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Geschrieben von Katrin am 21.02.2009 um 11:51:

  Mainz: "Hells Angels" schweigen weiter

Im Erpressungsprozess vor dem Landgericht gegen zwei Mitglieder des Motorrad-Rockerclubs ?Hells Angels" steht zweifelsfrei fest: Die angeklagten Club-Mitlieder erschienen am 14. August 2008 in einem Lokal am Kaiser-Wilhelm-Ring und wollten 5000 Euro haben. Laut Anklage sollte das Geld von dem Wirt (47) erpresst werden, weil dieser angeblich schlecht ?ber Bordell-Wohnungen der ?Angels" gesprochen hatte.

Der Chemikant (2wink und der T?towierer (40) schweigen zu den Vorw?rfen. Sie waren beim Abholen des Geldes in dem von der Polizei ?berwachten Lokal verhaftet worden. Ihre Verteidiger legen mehrere Erkl?rungen f?r das Erscheinen ihrer Mandanten in der Kneipe nahe. Das Geld sollte von dem im Rotlicht-Milieu bekannten 47-J?hrigen nur geliehen werden. Dar?ber hinaus sei der Betrag lediglich im Auftrag eines Schuldners des Wirts eingetrieben worden. Eine Handwerker-Rechnung f?r die Renovierung des Lokals (etwa 8000 Euro) sei trotz mehrerer Mahnungen nicht bezahlt worden.

Der Wirt hatte am ersten Verhandlungstag berichtet, von dem j?ngeren Angeklagten bei einem fr?heren Erscheinen grundlos massiv bedroht worden zu sein. ?Wenn Du nicht zahlst, schlage ich deinen Sch?del an die Wand, bis das Blut spritzt!" Doch die Verteidiger r?tteln an der Glaubw?rdigkeit des Hauptbelastungszeugen. Der 47-J?hrige soll nach Angaben von Zeugen mit zahlreichen Bordell-Wohnungen gut im Gesch?ft sein. Die Zust?ndigkeiten in seiner Eckkneipe nebst der Buchf?hrung seien ?u?erst dubios. So sei eine Polin, die dort nie erscheine, als Konzessionsinhaberin vorgeschoben. Das alleinige Sagen habe aber der 47-J?hrige.

Die 55-j?hrige Konzessionsinhaberin vermochte dem Gericht gestern nicht befriedigend erkl?ren, warum das so ist. Sie verdiene nichts an dem Lokal. Widerstrebend gab sie zu, mit dem Wirt weitere Gesch?ftsbeziehungen zu unterhalten. ?Ich arbeitete in einer seiner Terminwohnungen, mal in Wiesbaden, mal in Mainz." Die Frau war mit Finanzamts-Unterlagen des Lokals erschienen und legte zwei Handwerker-Rechnungen vor. Der Wirt habe ihr erkl?rt, dass alles bezahlt sei.

Der Prozess wird am 25. Februar fortgesetzt.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/mainz/meldungen/6175692.htm


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