Geschrieben von Online Team am 19.03.2009 um 14:37:
Potsdam/Cottbus: Verfahren gegen ?Hells Angels?-Rocker eingestellt
Potsdam/ Cottbus- Mehr als ein Jahr nach dem Reizgasangriff eines Motorradrockers der ?Hells Angels" in Cottbus hat das Amtsgericht ein Verfahren gegen den Mann eingestellt. Der 27-J?hrige m?sse sich nicht vor Gericht verantworten, weil der Angegriffene ihn damals mit zwei Sch?ssen lebensgef?hrlich verletzt habe, sagte der Gerichtsdirektor Wolfgang Rupieper heute.
Die Folgen der Tat des Angeklagten seien so schwerwiegend, ?dass die Verh?ngung einer Strafe offensichtlich verfehlt w?re." Der 27-J?hrige konnte seinerzeit nur durch eine Notoperation gerettet werden. Wie es hie?, leidet er noch heute an den Folgen der Schussverletzungen.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten vorgeworfen, im Februar 2008 ein Mitglied der verfeindeten ?Bandidos" sowie dessen Frau und Kind mit Pfefferspray bespr?ht zu haben. Ihm wurde gef?hrliche K?rperverletzung zur Last gelegt. Der Reizgasangriff geschah in der Cottbuser Innenstadt aus einer gr??eren Gruppe von ?Hells Angels"-Rockern heraus.
Ende November verurteilte das Landgericht Cottbus den 26-j?hrigen ?Bandidos"-Sch?tzen wegen des Angriffs mit einer Gaspistole in einer Diskothek in Forst (Spree-Nei?e) und wegen Drogenhandels zu dreieinhalb Jahren Haft.
Au?erdem sprachen die Richter ihn vom Vorwurf des versuchten Totschlags durch die Sch?sse auf das ?Hells Angels"-Mitglied frei, da er in Notwehr gehandelt habe. Das Urteil ist rechtskr?ftig.
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