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 Urteil im Rockermord-Prozess: Lebenslange Haft f?r Bandidos |
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Katrin
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| Urteil im Rockermord-Prozess: Lebenslange Haft f?r Bandidos |
   
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M?nster - Im Prozess um den Mord an einem Rocker der Motorradgang "Hells Angels" sind die beiden Angeklagten wegen gemeinschaftlichen Mordes und unerlaubten Waffenbesitz zu lebensl?nglichen Freiheitsstrafen verurteilt worden.
Die Vernehmung des Hells-Angels-Aussteigers im Rockermordprozess vor dem Landgericht M?nster hatte zuvor nicht viel gebracht. Er selbst war f?r kurze Zeit Mitglied des Bremer Rocker-Charters. Ebenso wie das sp?tere Mordopfer Robert K. aus Ibbenb?ren, das im Mai 2007 mit f?nf Sch?ssen get?tet worden war. Ja, er habe K. gekannt, mehr k?nne er aber nicht sagen, erkl?rt der 32-J?hrige. Und nach knapp f?nf Minuten ist die Vernehmung auch schon wieder beendet.
Rocker wissen sich meisterlich in Szene zu setzen. Zuerst kommen am Dienstagmittag die Hells Angels, vorweg eine Truppe auf Motorr?dern, schwere Harleys zumeist, mit diesen sonor knatternden Motoren. Dahinter dann rollen die dicken Auto, schwarz zumeist und m?chtig Ps-kr?ftig. Minuten sp?ter wiederholt sich das Spiel einen Steinwurf entfernt: Es folgt der Aufmarsch der Bandidos.
Nach Polizeiangaben knapp 400 Hells Angels und 100 Bandidos fahren am m?nsterischen Landgericht vor. Sie wollen die urspr?nglich f?r 15 Uhr angesetzte Urteilsverk?ndung im sogenannten Rockermord-Prozess verfolgen. Die Polizei sichert das Gericht mit mehreren Hundert Beamten, sie wurden aus ganz NRW zusammengezogen. "Wir sind auf alles vorbereitet", sagt Polizeisprecher Klaus Laackman. Urspr?nglich hatte die Polizei mit insgesamt 1000 Mitgliedern der beiden bis aufs Blut verfeindeten Banden gerechnet.
Bandidos wie Hells Angels haben an diesem Tag Kreide gefressen. Einen Bandenkrieg? - "Gibt es nicht." Und die Auseinandersetzungen beim Prozessauftakt? - "Welche Auseinandersetzungen?" Der Sprecher der Truppe, der nur Django genannt werden will, und dessen Kutte ihn als Vize-Pr?sident des Charters Westside Bremen ausweist, ist freundlich und friedlich. Ja; sie seien mit dem Verlauf des Prozesses sehr zufrieden. "Der Vorsitzende hat gute Arbeit geleistet." Nun wollten sie das Urteil h?ren. "Und danach fahren wir wieder nach Hause, was denken Sie denn, dass wir sonst machen?" Randale vielleicht? "Gibt es heute definitiv nicht." Dann sagt er noch nett danke und verschwindet.
Wolfgang, Bandido-Pr?sident aus Osnabr?ck, rechnet mit zwei Freispr?chen. "Anders kann das Ergebnis gar nicht sein", sagt er. Die mutma?liche Indizienkette sei gebrochen, "wir sind heute gekommen, um zwei unserer Leute abzuholen", sagt er.
Bereits am fr?hen Morgen hat die Polizei damit begonnen, die Einfallstra?en in die Stadt zu kontrollieren. Ab elf Uhr sind dort Panzerfahrzeuge aufgefahren und Sperren errichtet worden. Wie beim Prozessauftakt im Dezember h?lt die Polizei die beiden Banden strikt auseinander. Vor dem Gericht wurden kurz vor Mittag Sperrgitter aufgebaut. Dort m?ssen sich die Bandidos sammeln. Die Hells Angels m?ssen auf der anderen Seite des Gerichtes warten.
Das Landgericht richtet sich auf einen langen Tag ein. Nach dem j?ngsten Schlag der Polizei gegen die Hells Angels bei Bremen mit 14 Festnahmen, der m?glich geworden war, weil der Aussteiger ausgepackt hatte, wollte der Vorsitzende des Schwurgerichts, Michael Skawran, den Kronzeugen h?ren. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Ibbenb?rener Motorradh?ndler von zwei 36 und 48 Jahre alten Bandidos erschossen worden ist. Die Verteidigung fordert Freispr?che, die Staatsanwaltschaft beantragte lebenslange Haftstrafen.
Die Verteidigung hatte im Laufe des Verfahrens angedeutet, dass der 48 Jahre alte K., der in Ibbenb?ren einen Motorradhandel betrieben hat, aussteigen wollte und darum wom?glich von eigenen Bandenmitgliedern ermordet worden sein k?nnte. Zu dieser Vermutung hatte der Vorsitzende Michael Skwaran auch den Kronzeugen befragen wollen. Doch der sagte schwieg.
Ein Brudermord? Davon will Django, der Hells Angels-Sprecher, partout nichts wissen. "Das ist vollkommener Bl?dsinn", sagt er
http://www.westfaelische-nachrichten.de/...?em_cnt=306287&
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10.06.2008 16:51 |
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Katrin
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das schreibt die "welt" dort lest ihr den kompletten artikel
http://www.welt.de/vermischtes/article20...os-_Rocker.html
Im Mordprozesses gegen zwei Mitglieder der Rockergang ?Bandidos? hat das Landgericht M?nster die beiden Angeklagten zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die 48 und 36 Jahre alten M?nner im Mai 2007 im westf?lischen Ibbenb?ren einen Motorradh?ndler erschossen haben, der dem rivalisierenden Rockerclub ?Hell's Angels? angeh?rte. Das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidiger hatten auf Freispruch pl?diert.
Weiterf?hrende links
Polizeirazzia bei den ?Hells Angels" Polizei beendet blutigen Streit unter Rockern
Der Vorsitzende Richter Michael Skawran sagte in der Urteilsbegr?ndung, es habe sich zwar um einen Indizienprozess gehandelt, aber die Kammer habe jedoch die sichere ?berzeugung gewonnen, ?dass hier die Richtigen auf der Anklagebank sitzen?. Der Motorradh?ndler aus Ibbenb?ren sei durch einen ?feigen Schuss in den R?cken? w?hrend der Flucht erschossen worden.
Zur Urteilsverk?ndung waren rund 400 Mitglieder der ?Hell's Angels? und 50 ?Bandidos? nach M?nster gekommen, jeweils 20 Angeh?rige der verfeindeten Motorradgangs verfolgten den Urteilsspruch im Gerichtssaal. Die Polizei war mit einem Gro?aufgebot im Einsatz. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden bei den ?Bandidos? mehrere Waffen gefunden, vier Gangmitglieder wurden in Gewahrsam genommen.
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10.06.2008 16:55 |
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