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Katrin
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Hells Angels gegen Bandidos - die beiden Rockerclans sind seit Jahren Todfeinde. In M?nster wurden jetzt zwei Bandidos zu lebensl?nglicher Haftstrafe verurteilt. Sie hatten einen Hells Angel erschossen. Hunderte Biker fielen in die Uni-Stadt ein, um Solidarit?t zu zeigen.

"Expect No Mercy" - Erwarte keine Gnade steht auf einem Aufn?her an der Rocker-Weste des Osnabr?cker Bandidos-Pr?sidenten. Den darf nur tragen, wer schon einmal jemanden schwer verletzt oder get?tet hat. Nun k?nnten auch die beiden in M?nster vor Gericht stehenden Bandidos Heino B. und Thomas K. diesen "Patch" tragen, wenn es denn auf der Anstaltskleidung erlaubt w?re. Sie wurden heute wegen gemeinschaftlichen Mordes an dem Ibbenb?rener Motorradmechaniker Robert K?nig zu einer lebensl?nglichen Haftstrafe verurteilt.

Martialisches Schaulaufen in M?nster


Ausnahmezustand zum Ende des "Rockerprozesses in M?nster": Polizisten mit Maschinengewehren, Hubschrauber ?ber der Stadt, Panzerfahrzeuge an den Zufahrtsstra?en, dr?hnende Motorr?der und ein regelrechter Rockeraufmarsch. Die Stimmung ist gespannt, die Polizei auf alles vorbereitet. Es wird mit Ausschreitungen gerechnet, denn vor dem Landgericht stehen sich die verfeindeten Rockergruppierungen Hells Angels und Bandidos gegen?ber. 400 Hells Angels und 50 Bandidos sind anger?ckt - die Zahl der Polizisten ?bersteigt die der Rocker bei Weitem. Vorsichtshalber.


Polizei eskortiert die Rocker
Friedlich, aber dr?hnend verl?uft mittags der Einfall der Angels in die Stadt verlaufen. Eskortiert von der Polizei sind die Rocker ?ber die Anschlussstelle M?nster-Nord in die Stadt gelangt, mit ihren Bikes, American Cars und zwei spie?igen Reisebussen. Ziel des Tagesausflugs: das Landgericht M?nster. Programm: Urteilsverk?ndung im Rockerprozess.

"Wenn Dein Bruder ermordet wird, dann gehst zur Beerdigung. Und Du gehst zum Prozess gegen seinen M?rder", sagt einer der Hells Angels vor dem Gerichtsgeb?ude. F?r den Rocker ist klar: "Mit den f?nf Sch?ssen auf Robert waren wir alle gemeint."

Es war im Mai letzten Jahres in Ibbenb?ren im M?nsterland. Robert K?nig, ein schlanker Biker mit langer M?hne, Entwickler und Produzent von Edelstahllenkern und Auspuffanlagen, hatte gerade seinen Laden aufgemacht. Da hielt ein schwarzer Van vor der gro?en Glasscheibe. Der Beifahrer stieg aus, ging hinein und dr?ckte f?nf Mal ab. Der M?rder hatte einen Schalld?mpfer auf den Pistolenlauf gesteckt. Jetzt befand das Gericht die beiden Bandidos f?r schuldig.


Die Killer hatten etwas ?bersehen
Denn eines hatte sie mutma?lichen Killer ?bersehen. Am Geb?ude einer nahegelegenen Firma befand sich eine Videokamera, und beide hatten ihre Handys angeschaltet. So konnte sie nachtr?glich geortet werden. Zum Tatzeitpunkt befanden sie sich im Funkfeld der Motorradwerkstatt von Robert K?nig. Beide T?ter schwiegen. Alibis stellten sich als falsch heraus.

Ein omin?ser Zeuge der Verteidigung, der nach Aussage der Hells Angels nach zweimonatiger Mitgliedschaft wegen Drogen- und damit einhergehenden psychischen Probleme aus ihrem Rocker-Club ausgeschlossen worden war, sollte den Indizienprozess kurz vor der geplanten Urteilsverk?ndung noch einmal wenden. Er sollte eine ?berraschende Theorie der Verteidigung untermauern. Die streute, entgehen allen vorliegenden Indizien den Verdacht, dass der Ibbenb?rener Rocker auch aus den eigenen Reihen ermordet worden sein k?nnte, weil er vielleicht aussteigen wollte. "Totaler Bl?dsinn", kommentiert ein Sprecher der Hells Angels den Last-Minute Beweisantrag der Verteidigung.

Vor Gericht reduziert sich die Aussage des Zeugen im Wesentlichen darauf, dass er den Ermordeten gekannt und auch ein Motorrad bei ihm gekauft hatte.


Nur je drei?ig Bandidos und Hells Angels d?rfen rein
Hunderte Rocker postieren sich im Laufe des Nachmittags vor den von Polizeieinheiten streng getrennten Eing?ngen des Gerichtsgeb?udes. Doch nur je drei?ig Bandidos und Hells Angels finden Platz im Gerichtssaal, wieder getrennt durch Spezialkr?fte der Polizei. Zornige Blicke wechselten, als der Richter das Urteil spricht - nur die Verurteilten bleiben regungslos.

Begonnen hatte alles m?glicherweise mit einer Handgranate. Die hatte jemand in den Angels-Place West-Side geschleudert. Das ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern f?r den Werfer brandgef?hrlich, da es sich dabei um das Vereinhaus der Bremer Hells Angels handelt. Verd?chtig waren: Heino und seine neuen Kumpel.
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Hells Angels: Acht Bremer Biker festgenommenHells Angels: Die Faszination der b?sen Buben Hells Angels: Wilde Br?derVielleicht begann auch alles mit Heino. Der soll nach Informationen aus der Rocker-Szene lange Zeit vergeblich versucht haben, in einem der gro?en Motorradclubs aufgenommen zu werden. Immer wieder soll Heino, um es anderen zu beweisen, Schl?gereien mit anderen provoziert haben. In Bremen sei er dabei bei den Hells Angels an die Falschen geraten. Laut Staatsanwaltschaft hatte er dabei heftig einstecken m?ssen.

Bei mehreren Biker-Clubs hei?t es, sei Heino in der Vergangenheit beim Casting gescheitert, bis er endlich bei den schnell anwachsenden Bandidos Aufnahme gefunden hatte. In Bremen hatte sich inzwischen eine Niederlassung der Bandidos gebildet, das Clubhaus lag Nahe der Autobahn im nieders?chsischen Stur.

Nachdem die Handgranate eine Renovierung des Angels-Place notwenig gemacht hatte, erschien im M?rz 2006 eine Gruppe Maskierter beim Vereinhaus der Bandidos. Die sechs gerade anwesenden Rocker wurden verpr?gelt, gefesselt, Knochen wurden gebrochen. Unter den Verletzten befand sich auch Heino B. Der Club der Bremer Bandidos l?ste sich nach der Niederlage auf.


Erst jetzt wieder acht Angels festgenommen
Jetzt, mehr als zwei Jahre sp?ter, wurden acht Hells Angels aus dem Bremer Club "Westside" festgenommen. Sie waren auf der R?ckfahrt vom Euro-Run, zu dem 1500 unter dem rot-wei?en Banner fahrenden Rocker aus ganz Europa ans Steinhuder Meer, nicht weit von Hannover, gekommen waren. Sie sollen unter den Maskierten gewesen sein, die die Bremer Bandidos verpr?gelt hatten. Das hatte der ?berraschungszeuge von M?nster vorher der Polizei gesagt, und zugegeben, an den ?berfall auf die Bandidos beteiligt gewesen zu sein.
Der ermordete Robert K?nig war in keine der Auseinandersetzung verwickelt. Der freundliche, lange Kerl war in der ganzen Biker-Szene gesch?tzt und beliebt, viele kannten ihn als Pilot eines Dragster, jenen Beschleunigungsmotorr?dern mit dem langen Schweif. Der 48-j?hrige Mechaniker war verheiratet, man sah ihn viel mit seinen beiden S?hnen, die sieben und f?nf Jahre alt sind. Zusammen mit einem Partner f?hrte er eine gut gehende Harley-Davidson-Werkstatt. Und war ein Hells Angel aus dem Chapter West-Side.

Vielleicht war es nur der Fluchtweg, der die Wahl der M?rder auf ihn fallen lie?. Er schloss regelm??ig morgens fr?h seine Werkstatt auf, der Laden war durch die gro?en Glasfl?chen leicht einsehbar, und er lag in der N?he einer Autobahnausfahrt.


"Schrott bleibt Schrott"
"Das passiert, wenn solche Idioten wie Heino in Biker-Clubs aufgenommen werden", sagt einer der Hells Angels, "und deshalb sind die Bandidos das eigentliche Problem. Die nehmen inzwischen jeden Idioten auf. Aber Schrott bleibt Schrott."

Tats?chlich sind sowohl Bandidos als auch Hells Angels, die beide ihren Ursprung in den USA haben, durch Fusionen mit anderen Rocker-Clubs zu riesigen Verb?nden gewachsen. Und tats?chlich wachsen die Bandidos durch ihre gro?z?gigere Aufnahmepraxis schneller als die Hells Angels. Mit der Gr??e der Clubs aber w?chst auch die Rivalit?t in Deutschland.
Am ersten Verhandlungstag in M?nster hatte es eine kurze Gelegenheit gegeben, die Fehde fortzusetzen. Einige im Bus angereiste Bandidos hatten sich an einem Parkplatz versammelt, als sechs Frankfurter Hells Angels mit ihren Van an der nahen Ampel hielten. Die Bandidos sprangen, teilweise mit Ketten bewaffnet, aus dem Bus und st?rmten auf die Hells Angels zu. Die hielten, noch am Lenker, drauf. Die Schl?gerei begann. Polizisten, im Gro?aufgebot in der N?he postiert, griffen ein. 79 Bandidos und 17 Hells Angels wurden in die extra eingerichtete Gefangenen-Sammelstelle ins Polizeipr?sidium gebracht. So etwas soll dieses Mal nicht passieren.


50 Bandidos festgenommen
Am letzten Verhandlungstag halten Polizisten die Lager der Hells Angels und der Bandidos, mit Maschinengewehren und Kn?ppel im Anschlag auseinander. Vier der nur 50 angereisten Bandidos werden bereits anderthalb Stunden vor Prozessbeginn in festgenommen. In ihrem Auto habe man "gef?hrliche Gegenst?nde" entdeckt, sagt die Polizei.

Akribisch verlaufen daher auch die Einlasskontrollen bei Gericht. Hells Angels und Bandidos werden zu zwei verschiedenen Eing?ngen geleitet. Die Platzvergabe erfolgt peinlich genau: drei Bandidos, drei Hells Angels, drei "normale Zuschauer" - und dann wieder von vorne. Viele Rocker verstecken ihre Augen hinter Sonnenbrillen, zeigen daf?r aber Tattoos, Totenk?pfe oder den f?r die Bandidos ?blichen Mann mit Sombrero und rauchendem Colt. Sie bleiben unter sich, sie sprechen kaum.


Statt 1000 kommen nur 450 Rocker
Mit 1000 Rockern hat die Polizei M?nster gerechnet, nur 450 sind gekommen. "Das ?berrascht uns" sagt Polizeisprecher Klaus Laackmann. Man habe keine Kenntnis, dass weitere Rocker versp?tet anreisten, aber die Polizei ziehe man auf keinen Fall ab.

Nun m?ssen die Beamten, die schon um 6 Uhr morgens die ersten Kr?fte am Landgericht postierte, nur noch alle Rocker friedlich aus M?nster geleiten. Die Bandidos wieder in Richtung S?den und die Hells Angels in Richtung Norden der Stadt. Dorthin, wo auch die JVA M?nster liegt.

mit bildstrecke!

http://www.stern.de/politik/panorama/:Ro...html?nv=rss_all
10.06.2008 18:22


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Katrin
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also das ist der knallerartikel....
10.06.2008 18:22


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TanteJu
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warum?
10.06.2008 18:32


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muenchi
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ich find den artikel auch bischen zu aufrei?erisch, alla bild zeitung
10.06.2008 18:35


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TanteJu
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Ich fand die anderen Artikel im Laufe des Nachmittags nicht weniger rei?erisch .....typisch Zeitungsreporter
10.06.2008 18:56


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