Willkommen auf biker-community.com ~ Memories & more ~

Zur Startseite User Map Suche Board Portal Impressum Treffen Linkliste Titel


Willkommen auf biker-community.com ~ Memories & more ~ » Allgemeines Biker Forum » Das Forum fuer Motorradclubs » Clubthemen / MC News / Pressemiteilungen » Holy Riders - Missionare auf zwei R?dern » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen

Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Holy Riders - Missionare auf zwei R?dern
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Autor Beitrag
Katrin
Besucher
Holy Riders - Missionare auf zwei R?dern Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Der Holy Riders Motorrad-Club. Sie fahren schwere Motorr?der, tragen schwarze Lederkutten und haben Tattoos an den Armen und sie sind als aktive Christen, unterwegs in einer Szene, die eher nach dem Motto ?Sex, Drogen und Rock ?n? Roll? lebt.


Berlin (kath.net/idea)
Sie fahren schwere Motorr?der, tragen schwarze Lederkutten und haben Tattoos an den Armen. Dennoch unterscheiden sich die Holy Riders von anderen Bikerclubs: Sie sind aktive Christen, unterwegs in einer Szene, die eher nach dem Motto ?Sex, Drogen und Rock ?n? Roll? lebt. - Von Horst Dreger

Die Holy Riders (HRs) haben ihre Wurzeln in Norwegen. 1981 wurde der Club gegr?ndet und z?hlt dort heute ?ber 500 Mitglieder, verteilt auf etwa 20 Ortsgruppen. 1999 kamen die ersten Mitglieder in Deutschland dazu, heute sind es 43 M?nner und Frauen zwischen Bodensee und Ostfriesland. Um Mitglied zu werden und somit das wei?e Kreuz mit dem Banner und dem Unterschriftzug ?Germany? auf dem R?cken zu tragen, muss ein Holy Rider nicht nur vom Motorradfahren begeistert sein ? vor allem anderen stehen Gott und die Bibel.

Den Bikern ein Biker werden

Die Anlehnung an die Strukturen von Biker- und Rockerclubs sorgt daf?r, dass die HRs innerhalb der Motorradszene anerkannt und akzeptiert werden. Das ist auch eine Voraussetzung, um dem missionarischen Auftrag nachzukommen. Ihre Aufgaben in der Bikerszene nehmen die Mitglieder in ganz unterschiedlicher Weise wahr: So finden vielfach Kontakte durch Clubbesuche statt, Einladungen zu Parties werden angenommen und Biker-Treffpunkte angefahren. Auch auf Motorradmessen sind die Holy Riders vertreten, wie z. B. auf Europas gr??tem Harley-Davidson-Treffen ? der ?European Bike Week? in Faak am See in ?sterreich ? mit 60- bis 80.000 Motorradfahrern. F?r Beerdigungen, Taufen und Hochzeiten innerhalb der Bikerszene stehen zwei vollzeitliche Theologen zur Verf?gung. Auf den Veranstaltungen ? einschlie?lich der vielen Bikergottesdienste ? sind die Holy Riders meistens mit einem Bibelzelt vertreten, bei dem die eigens f?r diese Szene erstellte Bikerbibel kostenlos verteilt wird. Bei Kaffee und Gummib?rchen wird versucht, mit den Motorradliebhabern ?ber die wahren Werte und den Sinn des Lebens ins Gespr?ch zu kommen.

Hier zeigt sich immer wieder bei den nach au?en so unnahbar erscheinenden Bikern, dass sie auf der Suche nach Inhalten f?r ihr Leben sind. Oft erleben die HRs, dass diese Menschen immer wieder ?zuf?llig? am Bibelstand vorbeigehen, bis sie sich endlich trauen, davor stehen zu bleiben.

Manche sind erstaunt, dass die ?Bikerbibel? nicht irgendein Witzbuch ist, sondern wirklich ein Neues Testament mit Lebensberichten von bekehrten Bikern aus der Szene. Und schon kommt man mit ihnen ins Gespr?ch ?ber ihre Probleme, von denen es meistens genug gibt.

Ein Bordellbesitzer mit Tr?nen

Ein Beispiel: Auf einer Bikerparty in Gelsenkirchen baute sich ein Rocker vor einem HRs-Mitglied auf und grinste. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei, antwortete der Mann, er w?rde gerade an seine Kindheit erinnert werden, in der seine Oma ihm aus der Bibel von diesem kleinen Mann vorgelesen hatte, der auf den Baum gestiegen war (der Z?llner Zach?us). Die Vorlage, die der Rocker damit gab, reichte f?r ein langes Gespr?ch, in dem er Dinge erz?hlte, die er ?nicht mal seinen Clubbr?dern sagen d?rfte?.

Manchmal geht Gott interessante Wege, um Kontakte herzustellen: Auf der Kundgebung eines der gr??ten Rockerclubs fuhr eines der Mitglieder dieses Clubs beim R?ckw?rtsrangieren mit seinem Auto in das eines Holy Riders. Um den Schaden zu regulieren, lud man die HRs ins Clubhaus ein.

Dadurch ergab sich ein langj?hriger Kontakt, der immer wieder f?r Besuche und gute Gespr?che sorgte. An einem solchen Abend ging einer der HRs an einer Gruppe Biker vorbei. Sie drehten sich nach ihm um und lachten. Auf die Frage nach dem Grund der Heiterkeit antwortete ein st?mmiger Bodybuilder, er h?tte geh?rt, dass ein paar fromme Biker auf der Party w?ren und wolle unbedingt mal einen kennenlernen. Es stellte sich heraus, dass der St?mmige in der Bordellszene einiges zu sagen hatte. In dem intensiven, fast zweist?ndigen Gespr?ch ging es um Jesus Christus und die Vergebung, die jeder Mensch braucht. Am Ende sagte der Bordellbesitzer: ?Wenn das alles stimmt, was ich jetzt ?ber mein Leben und Jesus geh?rt habe, m?sste ich wohl meinen Job aufgeben.? Mit Tr?nen in den Augen verlie? er das Partygel?nde.

Ein Haus f?r Gestrauchelte

Die Holy Riders informieren innerhalb von Gemeindegottesdiensten ?ber ihre Arbeit, bei Veranstaltungen wie ProChrist und dem Kirchentag. Einmal j?hrlich findet die eigene Jahresparty ?turn or burn? (deutsch: ?Kehre um oder verbrenne?) statt, bei der andere christliche Motorradclubs aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich oder Holland vertreten sind. Dass es auf dieser Party keinen Alkohol gibt, versteht sich f?r die HRs von selbst, da in der Szene Alkoholprobleme nicht selten sind. Ebenso ist auch das Thema Rauchen f?r die Holy Riders tabu. Denn wer kann sich schon Jesus mit Kippe im Mundwinkel vorstellen? Der Leib soll ein Tempel Gottes sein ? mit nikotinhaltigem Bodennebel ist das nur schwer vereinbar.

Holy Rider zu sein ist kein Hobby, sondern Auftrag und Berufung. Sie stellen sich und ihre Arbeit ganz in den Dienst des anderen, beispielsweise mit ?The Lord?s House? (deutsch: ?Haus des Herrn?), in dem die HRs Menschen aus Randgruppen begleiten, um sich im Leben wieder zurechtzufinden. Hinter ?The Lord?s House? stehen vor allem Roger, ?Secretary? der HRs, und seine Frau Conny, ebenfalls Mitglied im Club. Das Haus steht auf dem S?lzhof, 30 km nordwestlich von Heilbronn. In einem Teil wohnt Roger mit seiner f?nfk?pfigen Familie, im anderen ehemalige ?Knackies? oder andere gestrauchelte Leute. Finanziert wird das Ganze ? wie so vieles bei den HRs ? aus Spenden. Der Club ist Mittel zum Zweck der Evangelisation, aufdr?ngen wollen die Holy Riders ihren Glauben jedoch keinem. ?Bekehre nicht, sondern lebe nach dem Evangelium?, lautet der Grundsatz.

Der Autor, Horst Dreger (Hannover), ist Regionalleiter f?r Norddeutschland der Holy Riders

http://www.kath.net/detail.php?id=20162
27.06.2008 12:01


Autor Beitrag
Katrin
Besucher
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

also eins mal wieder gleich vorweg....ich sage nicht, das es nicht geht kirchlich zu sein und in einem motorradclub.....klar geht das....es geht ja auch das ein koch oder ein m?lllfahrer in einem club ist...

aber wenn ich das so les, runzelt sich bei mir irgendwie automatisch die stirn....
27.06.2008 12:06


Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Willkommen auf biker-community.com ~ Memories & more ~ » Allgemeines Biker Forum » Das Forum fuer Motorradclubs » Clubthemen / MC News / Pressemiteilungen » Holy Riders - Missionare auf zwei R?dern

Views heute: 32.524 | Views gestern: 18.460 | Views gesamt: 114.500.169


Style © 2008-2024 by Biker-Community.com | Datenschutzerklärung