|
  |
 Der Holenweger-J?ger gibt auf |
| Autor |
Beitrag |
Katrin
Besucher
 |
|
| Der Holenweger-J?ger gibt auf |
   
|
Der ausserordentliche Untersuchungsrichter Ernst Roduner gibt sein Amt aus gesundheitlichen Gr?nden ganz auf. Damit drohen den von ihm betreuten F?llen Holenweger und Hells Angels monatelange Verz?gerungen.
?Meinungen zum Thema
?Kommentare zum Artikel
Noch diese Woche konnte Untersuchungsrichter Ernst Roduner in der Causa Holenweger einen kleinen Etappensieg vermelden. Wie er gegen?ber die-ser Zeitung ausf?hrte, gew?hrt Frankreich den Schweizer Ermittlern Rechtshilfe. Gestern dann die Mitteilung des Bundesstrafgerichts: Roduner habe am 9.Juli aus gesundheitlichen Gr?nden seine Demission eingereicht. Er verzichte ab sofort auf die Weiterf?hrung der beiden Verfahren. Roduner war Ende Mai als Eidgen?ssischer Untersuchungsrichter in Pension gegangen, hatte sich aber bereit erkl?rt, die Voruntersuchungen in den Verfahren gegen den Z?rcher Bankier Oskar Holenweger und die Hells Angels als ausserordentlicher Untersuchungsrichter vorerst weiterzuf?hren. Das Bundesgericht betonte gestern, dass diese beiden Verfahren intern umgeteilt und alles darangesetzt w?rde, dass keine wesentlichen Verz?gerungen entstehen w?rden.
Lange Verz?gerungen
Juristen gehen jedoch davon aus, dass es zu monatelangen Verz?gerungen kommen wird. Selbst Roduner betonte in einem Interview mit dieser Zeitung, dass ein starker Zeitverlust drohe, wenn sich ein neuer Ermittler in die Akten einlesen m?sste. Insbesondere der Fall Holenweger ist ?usserst komplex und umfasst inzwischen weit ?ber 100 Bundesordner. Der unter Get?se zur?ckgetretene Bundesanwalt Valentin Roschacher hatte den Fall um den Bankier im Jahr 2003 ausgel?st und ihn kurz darauf Untersuchungsrichter Roduner ?bergeben.
Beh?rden unter Druck
Der mittlerweile ?ber 60-j?hrige Holenweger soll Drogengelder gewaschen, Urkunden gef?lscht und fremde Amtstr?ger bestochen haben. Zudem soll er Delikte im Zusammenhang mit schwarzen Kassen des weltweit t?tigen Alstom-Konzerns begangen haben. Mit dem Geld sollen ?ber verschlungene Wege Amtstr?ger in verschiedenen L?ndern bestochen worden sein, damit der Konzern Zuschl?ge f?r Grossauftr?ge bekam. Mit Amtstr?gern d?rften Politiker und Beamte gemeint sein.
Auch das seit vier Jahren andauernde Verfahren gegen 17 Hells Angels, die im M?rz 2004 in Z?rich in einer spektakul?ren Aktion verhaftet wurden, bringt die Strafverfolger des Bundes unter wachsenden Erfolgsdruck. Eine Anklage wegen organisierter Kriminalit?t wurde noch immer nicht erhoben. gr/ma
http://www.espace.ch/artikel_544122.html
|
|
11.07.2008 07:52 |
|
|
|
|
|
|
Views heute: 52.833 | Views gestern: 43.493 | Views gesamt: 114.600.564
|
