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Zum Ende der Seite springen Weimar: Die gef?hlte Sicherheit
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Katrin
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Weimar: Die gef?hlte Sicherheit Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Weimar. (tlz) Die Polizei ist vor allem in den Abendstunden zu wenig pr?sent: In den vergangenen Tagen war diese Kritik gleich mehrfach zu h?ren. Im Interview mit der TLZ sprach Weimars Polizeiinspektionsleiter Gregor Zeh von Priorit?ten und kl?rte auf, wann eigentlich das Ordnungsamt und wann die Polizei zust?ndig sei.

Viele Menschen sprechen offen dar?ber, in Weimar Angst zu haben und nachts manche Stra?en und Gassen zu meiden. Ist das Leben in Weimar gef?hrlicher geworden?

Nein. Wenn Sie an die allgemeine Kriminalit?tsentwicklung denken, haben wir keinen sprunghaften Anstieg zu verzeichnen. Eher gehen die Fallzahlen sogar zur?ck. Allerdings haben wir bei der Stra?enkriminalit?t einen leichten Anstieg zu verzeichnen.


Nun gibt es h?ufig gro?e Unterschiede zwischen der realen und der gef?hlten Sicherheit. Was f?r Faktoren beeintr?chtigen die gef?hlte Sicherheit?

Wenn die B?rger glauben, dass die Verwahrlosungstendenzen im ?ffentlichen Raum zunehmen: Schmuddelecken, Graffiti k?nnen der Ausl?ser daf?r sein, wenn Menschen sich subjektiv nicht mehr sicher f?hlen. Und dann k?nnen nat?rlich auch Medien dazu beitragen, dass ?ngste gesch?rt werden oder dass den Menschen ihre Angst genommen wird.

Die Polizeiinspektion Weimar bearbeitete 2007 fast 28,6 Prozent aller F?lle innerhalb der Polizeidirektion Jena und liegt damit fast gleichauf mit der Inspektion in der Saalestadt. Gibt es in Weimar zu wenig Polizeibeamte?

Bedenken Sie bitte: Unser Zust?ndigkeitsbereich ist nicht nur die Stadt Weimar mit ihren 64 000 Einwohnern, sondern auch der Altkreis. Hier leben vielleicht 116 000 Menschen auf einer Fl?che von 630 Quadratkilometern. Die Grenze der Polizeiinspektion Jena ist die Stadtgrenze. Und die Fallzahlen in Jena sind durchaus vergleichbar mit den Weimarer Zahlen.

Warum muss dann die Weimarer Polizei in regelm??igen Abst?nden durch Kr?fte der Inspektion Zentrale Dienste oder der Bereitschaftspolizei verst?rkt werden?

Polizei reicht aus polizeilicher Sicht nie aus. Nat?rlich k?nnten wir mit wesentlich mehr Personal auch noch effizienter sein. Wenn aber zuviel Polizei auf den Stra?en zu sehen ist, werden sich die B?rger wieder unsicherer f?hlen. Auch das haben Untersuchungen ergeben. Unterst?tzung durch andere Dienststellen: Das ist Alltag bei der Th?ringer Polizei. Wenn diese speziellen Dienststellen durch besondere Anl?sse nicht ausgelastet sind, w?rde es wenig Sinn machen, die Kollegen in der Dienststelle sitzen zu lassen. Wir nutzen dieses Potential regelm??ig und fordern die Kollegen an.

Viele B?rger kritisieren, dass Polizisten kaum noch wahrgenommen w?rden: Sind zu wenig Beamte als Fu?streife unterwegs? Warum sieht man in den Abendstunden maximal eine Streifenwagen-Besatzung ihre Runden drehen?

Wir m?ssen - um reaktionsf?hig zu bleiben - eine Grundversorgung garantieren: Wieviele Streifenwagen m?ssen unterwegs sein, um bei einem Notruf in angemessener Zeit reagieren zu k?nnen! Diese Grundversorgung bieten wir als Inspektion. Aber eine Fu?streife schr?nkt die Mobilit?t ein. Ohne zus?tzliches Personal geht das nicht. Wie ich es bereits gesagt habe: Polizei reicht aus polizeilicher Sicht nie aus. Mir als Dienststellenleiter ist es wichtiger, schnell bei einem Notruf reagieren zu k?nnen.

Immer wieder windet sich die Stadt heraus, nicht zust?ndig zu sein: K?nnen Sie jenseits von Straftaten definieren, wann das Ordnungsamt und wann die Polizei zust?ndig ist?

Sie m?ssen unterscheiden: Es gibt die Ordnungswidrigkeiten, bei denen die Stadt Verfolgungsbeh?rde ist. Die Zust?ndigkeit ergibt sich aus den Rechtsvorschriften. H?ufig ist es so, dass die Polizei die F?lle aufnimmt und an die Verfolgungsbeh?rde weiterleitet. Eigenst?ndig werden von uns Verkehrsordnungswidrigkeiten verfolgt. Dann gibt es die Ordnungsst?rung, ?ffentlicher Alkoholgenuss, Urinieren etc. Das ist origin?r eine st?dtische Aufgabe und erst in zweiter Linie eine polizeiliche. Wir springen dann ein, wenn es der zust?ndigen Beh?rde nicht oder in nicht angemessener Zeit m?glich ist, auf den Vorfall zu reagieren. N?chtliche Ruhest?rung ist ein typisches Beispiel.

Wer setzt das Alkoholverbot auf dem Theaterplatz um?

Es gibt die Stadtsatzung: Sie verbietet den Konsum, sanktioniert Zuwiderhandlungen aber nicht. Die M?glichkeit, ein Bu?geld zu verh?ngen, fehlt also. Und manchmal reichen Worte dann nicht mehr aus.

Aus polizeilicher Sicht: Was ist das gravierendste Sicherheitsproblem?

Die Bandidos z?hlen dazu.


http://www.tlz.de/tlz/tlz.nachbarstaedte...=TLZ&dbserver=1
12.07.2008 10:36


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