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 Rocker verlegen Hauptquartier nach Sachsen |
| Autor |
Beitrag |
Katrin
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| Rocker verlegen Hauptquartier nach Sachsen |
   
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Der Club ?Bandidos? zieht von Cottbus nach Bautzen. Zurzeit steht eines ihrer Mitglieder wegen einer Schie?erei vor Gericht.
Junge M?nner in dunklen Lederwesten mit rot-goldenen Aufn?hern, dazu schwere Motorr?der: An der Bautzener Neugasse war am Wochenende das Treffen der Rocker des Motorradclubs ?Bandidos? nicht zu ?bersehen. ?Wir haben im ?Yesterday? unser neues Clubhaus er?ffnet?, sagt ein Mitglied der Cottbuser ?Bandidos?.
Nach Angaben des Clubs waren etwa 300 G?ste bei der Party, l?ngst nicht nur Mitglieder der Rocker, sondern auch ?ganz normale? G?ste. Pr?senz zeigten allerdings auch Polizisten aus Sachsen und Brandenburg. ?Bei der Motorradrocker-Szene schauen wir ganz genau hin?, sagt Uwe Horbaschk von der zust?ndigen Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien.
Brandenburger im Einsatz
Am Sonnabend habe man sich auch Kollegen vom Landeskriminalamt und von der Brandenburger Polizei dazugeholt. ?Die haben schon l?ngere Zeit Erfahrung mit Motorradclubs.? In Cottbus l?uft gerade ein Verfahren gegen ein ?Bandidos?-Mitglied, das im Februar in Cottbus einen Anh?nger der rivalisierenden Gruppierung ?Hells Angels? niederschoss und lebensgef?hrlich verletzte. ?Das war pure Notwehr, um Verlobte und Kind zu sch?tzen?, sagte ein Mitglied der hiesigen ?Bandidos? zur SZ. ?Wir haben ?berhaupt kein Interesse an gewaltt?tigen ?bergriffen.?
Laut Polizei werden die Konflikte zwischen den verschiedenen Rockergruppen vorrangig innerhalb der Szene ausgetragen, nach au?en dringe wenig. ?Wir achten darauf, dass Zusammenst??e zwischen ?Bandidos? und ?Hells Angels? vermieden werden ? deshalb zeigen wir auch bei Treffen wie am Sonnabend in Bautzen Pr?senz?, sagt Uwe Horbaschk.
Die Polizei will unbedingt Szenen wie im Mai 2007 in Trebendorf (Landkreis G?rlitz) vermeiden, wo ein Streit unter den Anh?ngern der beiden verfeindeten Clubs eskalierte. Am Ende gab es eine Massenschl?gerei, ein Mitglied der ?Bandidos? wurde angeschossen.
Auch das Landeskriminalamt hat ein Auge auf die Szene in der Oberlausitz. H?ufig genug gibt es Verbindungen der gro?en Motorradclubs zur organisierten Kriminalit?t. Zu aktuellen Erkenntnissen gibt Sprecher Tom J?hrig jedoch keine Auskunft. ?Aber wir tun alles, dass Probleme nicht ausufern.? Gegen friedliche Treffen der Bandidos-Anh?nger sei wenig einzuwenden, sagt Polizeisprecher Uwe Horbaschk. ?Die Rocker m?ssen sich aber an die Spielregeln halten, die f?r alle B?rger gelten.? Dass die Szene sich in der Oberlausitz ausbreite, beobachte man schon l?nger. Bisher habe man allerdings lediglich einen Motorradclub im Blick gehabt, der im ?Waldschl??chen? Neugersdorf sein Domizil hat. Die Ausbreitung der konkurrierenden Clubs aus S?dbrandenburg nach Sachsen sei aber lange absehbar gewesen. ?Sie machen an L?ndergrenzen nicht halt?, sagt Horbaschk.
Dass Anwohner in Bautzen etwas von den ?Bandidos? zu bef?rchten h?tten, daf?r gebe es gegenw?rtig keine Erkenntnisse. Die Kneipe Yesterday bleibt jedenfalls f?r ?normale? Kundschaft ge?ffnet ? auch wenn die Cottbuser Bandidos nun hier ihr Clubhaus betreiben.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968803
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17.10.2008 08:05 |
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