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 Justizfall Hells Angels: Ermittler setzt Frist |
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Katrin
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| Justizfall Hells Angels: Ermittler setzt Frist |
   
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Der im Fall Hells Angels t?tige Untersuchungsrichter will die Ermittlungen jetzt abschliessen. Gegen die Rocker wurde unter anderem wegen organisierter Kriminalit?t ermittelt.
Hells Angels: N?chstes Jahr d?rfte es zum Prozess kommen.
Ob sich der Verdacht erh?rtet hat, bleibt offen.?Aus meiner Sicht sind bez?glich der Hells Angels keine weiteren Beweise mehr n?tig?, sagte J?rg Zingle, Leiter des eidgen?ssischen Untersuchungs-Richteramtes, gestern auf Anfrage dieser Zeitung. In den n?chsten Tagen will Zingle deshalb die Beweismittelfrist ansetzen.
Die Anw?lte der verd?chtigten Rocker k?nnen in dieser Frist erg?nzende Beweise fordern. Das gilt ebenfalls f?r die Bundesanwaltschaft, die beim Strafprozess als Kl?gerin auftreten wird. Im Januar will der Untersuchungsrichter den Schlussbericht abliefern. Auf Grund dieser Schrift wird entschieden, in welchen Punkten sich die Verd?chtigten vor den Richtern verantworten m?ssen. M?glich ist, dass nur einzelne Rocker wegen relativ kleiner Delikte vor den Richter m?ssen.
Kriminelle Organisation?
Offen ist nach wie vor der heikelste Punkt in dieser prominenten Akte: Die Bundesanwaltschaft und sp?ter auch der Untersuchungsrichter ermittelten gegen die Z?rcher Hells Angels auch wegen organisierter Kriminalit?t. Ob sich dieser Verdacht am Ende des Beweisverfahrens nun erh?rtet hat, wollte Zingle gestern nicht sagen. Damit bleibt weiterhin offen, ob den Rockern auch wegen dieses Vorwurfs der Prozess gemacht wird.
Der Motorradklub hat sich gegen diese Anschuldigung immer vehement gewehrt. Es sei rufsch?digend f?r ihn, dass die Justiz diesen Vorwurf so lange aufrechterhalte, ohne dass ein Richter dar?ber entscheide.
Der Justizfall der Z?rcher Hells Angels hat eine lange Vorgeschichte: Ihr Anfang liegt im Jahr 2004. Auf Kommando des damaligen Bundesanwaltes Valentin Roschacher hatten am 28.M?rz jenes Jahres 300 Polizisten das Klublokal der Rocker gest?rmt. 17 Personen wurden verhaftet. Sp?ter wurde publik, dass die Ermittler die Mitglieder des Clubs zuvor fast zwei Jahre lang mit versteckten Kameras und Wanzen ?berwacht hatten.
Butters?ure und Waffen
Gegen verschiedene Mitglieder wurde anschliessend wegen Hanfhandels im grossen Stil, eines Butters?ureanschlages auf ein Bordell, illegalen Waffenbesitzes und weiterer Delikte ermittelt. Die Rocker beteuern, dies seien bloss Delikte einzelner schwarzer Schafe im Klub. Bundesanwalt Roschacher wurde von vielen Seiten kritisiert, die Aktion gegen die Hells Angels sei unverh?ltnism?ssig gewesen.
http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/Just.../story/29880013
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05.11.2008 09:09 |
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