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 Regeln der Szene verletzt: Zeuge schildert Sch?sse im Prozess gegen Cottbuser Motorradrocker |
| Autor |
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Katrin
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| Regeln der Szene verletzt: Zeuge schildert Sch?sse im Prozess gegen Cottbuser Motorradrocker |
   
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Cottbus - Im Cottbuser Prozess um eine gewaltt?tige Auseinandersetzung unter konkurrierenden Motorradrockern hat ein Zeuge die Umst?nde der damaligen Sch?sse geschildert. Wie der Mann heute vor dem Landgericht sagte, war er am 9. Februar auf dem Altmarkt der Lausitzstadt gewesen, als auf das Hupsignal eines Autos hin eine Gruppe junger M?nner aus einer Gastst?tte kam. Dann habe er mehrmals einen Knall geh?rt. Im Anschluss seien einige M?nner aus der Gruppe weggelaufen.
Angeklagt ist ein 26-j?hriger Mann der Rockergruppierung ?Bandidos". Er soll damals ein Mitglied der rivalisierenden Rocker ?Hells Angels" angeschossen und lebensgef?hrlich verletzt haben. Der Beschuldigte hat die Sch?sse bereits zum Prozessbeginn am 8. Oktober vor Gericht zugegeben, sie aber als Notwehr dargestellt. Die Anklage wirft ihm unter anderem versuchten Totschlag und Versto? gegen das Waffengesetz vor, da er keinen Waffenschein besessen habe.
Ein Beamter des Landeskriminalamtes Berlin erl?uterte dem Gericht die Struktur der Motorradrockerszene. ?Diese Szene ist riesengro?, aber nicht alle Mitglieder sind kriminell", sagte der Zeuge. Die Clubs ?Hells Angels" und ?Bandidos" st?nden sich feindlich gegen?ber. Bei Auseinandersetzungen w?rden die Regeln der Szene immer ?fter verletzt, indem rivalisierende Mitglieder au?erhalb ihrer Gruppe angegriffen werden. Das sei auch bei dem Angriff der ?Hells Angels" auf den Angeklagten am 9. Februar der Fall gewesen, als er mit Frau und Kind privat spazieren ging. ?Das macht man nicht, das ist im Verst?ndnis der Szene unehrenhaft", sagte der Polizeibeamte.
Au?erdem wird dem Angeklagten gef?hrliche K?rperverletzung zur Last gelegt. Der ehemalige T?rsteher soll in einer Diskothek in Forst (Spree-Nei?e) mit einer Gaspistole auf einen Mann gefeuert haben. Dazu sagte ein Arzt als Zeuge, das Opfer habe eine Ver?tzung der Augen erlitten. Er rechne aber damit, dass der Patient keine bleibenden Sch?den davontr?gt. Die Verteidigung bezweifelt jedoch, dass es sich bei der Attacke um eine Gaspistole handelte. Sie geht vielmehr von einen Angriff ihres Mandanten mit Reizgas aus und beantragte, einen Zeugen zu h?ren, der das best?tigt. Der Prozess geht am 17. November weiter. Dann soll auch eine Sachverst?ndige zu den Sch?ssen auf dem Altmarkt geh?rt werden. dpa
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/b...rradrocker.html
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06.11.2008 20:16 |
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