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 Box-Show oder Treff f?r Neonazis? |
| Autor |
Beitrag |
Katrin
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| Box-Show oder Treff f?r Neonazis? |
   
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Es gibt Streit um eine Thaibox-Veranstaltung in der Stadthalle Neum?nster. Zieht die Show rechtes Publikum in die Stadt? Einzelne K?mpfer und Sponsoren sollen aus der Neonazi-Szene kommen. Der Veranstalter wehrt sich.
Die Vorw?rfe des B?ndnisses gegen Rechts wiegen schwer: Auf einem Flugblatt beschreiben die Mitglieder die Kampfsportveranstaltung "Time to fight", die am Sonnabend in der Stadthalle Neum?nster stattfinden soll, als Plattform f?r Rechtsradikale. Ein "stadtbekannter Neonazi" werde dort antreten. Au?erdem kritisiert das B?ndnis die Auswahl der Sponsoren: Sie h?tten zum Teil eine rechtsextremistische Vergangenheit. Dazu z?hlen sie zwei Firmen eines Sportartikel-H?ndlers aus Gera und ein ortsans?ssiges Gesch?ft. Das B?ndnis fordert den Veranstalter auf, "sich nicht nur deutlich und ?ffentlich gegen Rassismus und Nazismus auszusprechen, sondern auch entsprechend zu handeln und sich nicht l?nger wohlwollend vor Nazi-Kader zu stellen".
Daf?r sieht Arndt Bunk, der die Box-Show mit bis zu 500 G?sten zum vierten Mal organisiert, keinen Grund. "Ich verstehe die Kritik nicht. Das ist eine normale Sportveranstaltung der h?chsten Amateurklasse", erkl?rt er. Der Sportler, der ins Visier des B?ndnisses gegen Rechts gekommen ist, sei ein Aussteiger aus der Szene. "Wenn er ein Rechter w?re, w?rde er bei mir nicht trainieren. Er ist mein Freund", so Bunk. Der betroffene K?mpfer habe sich unter anderem mit einem Iraner auf den Wettkampf vorbereitet - von Ausl?nderfeindlichkeit keine Spur.
Politisch eindeutige T?towierungen?
Im vergangenen Jahr war die Teilnahme des Neum?nsteraners kurz vor der Sport-Show schon einmal auf ?hnliche Art kritisiert worden. Danach war er laut Bunk von den Wettk?mpfen zur?ckgetreten, "um mir keinen ?rger zu machen". Doch der Veranstalter stellt klar: "Das wird diesmal nicht passieren." Einzige Auflage: Der Mann wird nicht mit freiem Oberk?rper antreten, sondern im Hemd - um politisch eindeutige T?towierungen zu verbergen. Die Regelung erfolgt in Absprache mit dem Hallenbetreiber.
Auch auf die Sponsoren l?sst Bunk nichts kommen. Stattdessen wirft er den Kritikern vor, sie w?rden alte Geschichten aufbauschen. "Wenn jemand mal rechts war, hat er danach keine Chance", bem?ngelt er.
Die Polizei ist bereits auf St?rungen vorbereitet
R?ckendeckung bekommt Bunk auch von Dirk Iwersen, dem Gesch?ftsf?hrer der Hallenbetriebe. "Arndt Bunk ist ein integrer Veranstalter. Er hat alles daf?r getan, dass es sich um eine rein sportliche Veranstaltung handelt. Gek?mpft wird im Ring, nicht au?erhalb", so Iwersen. Sicherheitsbedenken haben Bunk und Iwersen deshalb nicht. "Wir arbeiten mit der Polizei zusammen", sagen sie.
Die wiederum ist laut Neum?nsters Polizei-Pressesprecher S?nke Hinrichs durchaus auf St?rungen vorbereitet. Die Polizei hat dabei sowohl Konflikte zwischen rechten und linken Gruppen als auch Rivalit?ten zwischen Neonazis und Hells Angels im Auge. Einer der Sponsoren steht der Motorrad-Gang nahe und soll Ende August in die gewaltt?tigen Auseinandersetzungen vor dem Kieler Amtsgericht involviert gewesen sein.
http://www.shz.de/home/top-thema/article...r-neonazis.html
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05.12.2008 12:46 |
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