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Zum Ende der Seite springen Rocker im Dienst der Wissenschaft
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Katrin
Biker


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Rocker im Dienst der Wissenschaft Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Nur wenige Wissenschaftler forschen so unkonventionell wie Wolf-Reinhard Kemper. Der L?neburger Sozialwissenschaftler nahm mit seinen Studenten schon einmal die Kneipenwelt und die sozialen Strukturen am Tresen unter die Lupe. Jetzt hat sich der 54-J?hrige zwei neuen Forschungsfeldern gewidmet: Rockern und Kokain.
don L?neburg. Motorradclubs, kurz M.C., genie?en gerade nicht den besten Ruf. Die Gerichtsprozesse gegen Mitglieder der gro?en Clubs Hells Angels und Banditos beherrschen die Schlagzeilen und pr?gen das Bild der Zweiradvereinigungen. Dr. Wolf-Reinhard Kemper, Dozent der Leuphana Universit?t L?neburg, besch?ftigt sich seit zwei Jahren wissenschaftlich mit Motorradfahrern und ihrem Clubleben.
Den Forscher interessiert dabei, "welche kulturellen und gesellschaftlichen Werte und Normen innerhalb der Bikergruppen vorherrschen". Seine Forschungsmethode ist die "beobachtende Teilnahme". Das hei?t: Der Sozialwissenschaftler ist seit 2006 regelm??ig mittendrin bei Clubs und Treffen in Europa, um die kulturellen Wurzeln der Rockerclubs auszugraben. Kontakt zu den schwer zug?nglichen Gruppierungen erhielt Kemper durch die Motorradfahrer Thomas Steinhoff und Stefan Hinz. Fremd ist Kemper die Szene nicht. Seine Country-Band "Jimmy Cornett" ist eine feste Gr??e auf Biker-Festivals.

"Bei meiner Untersuchung bleibe ich aber Sozialwissenschaftler", erkl?rt der 54-J?hrige. F?r ihn ist die M.C.-Szene eine Subkultur mit einem klaren Werte- und Gerechtigkeitsanspruch: "Meine Beobachtung ist, dass die Regeln innerhalb der Clubs auf einer Kritik der Gesellschaft beruhen. Es z?hlen Tugenden wie Ehrlichkeit und Geradlinigkeit, die zwar auch die Gesellschaft hochh?lt, die diese nach Ansicht der Biker aber nicht einh?lt." Wichtigster Bezugspunkt ist das Motorrad. Die Technik genau zu kennen, ist Grundvoraussetzung. So wollen sich die Club-Biker klar von der Harley-High-Society abgrenzen, f?r die das Motorrad nur Prestige-Objekt ist.

Die Clubs bestehen zum Gro?teil aus Maurern, Zimmerm?nnern, Dachdeckern und anderen Handwerkern. "H?chsten Stellenwert hat bei ihnen Familie, die Arbeit und der Club. Je nach Club in verschiedener Reihenfolge", sagt Kemper.

Das g?ngige Bild der gesellschaftsfernen Outlaws sieht der Wissenschaftler dabei nicht best?tigt: "Die Vorstellung, dass das Menschen sind, die nur noch irgendwelchen Machenschaften nachgehen, erf?llt sich ?berhaupt nicht." Auch deshalb warnt Kemper vor einer Stigmatisierung der gesamten Szene. Zwar gebe es unter den Bikern zum Teil die Bereitschaft "Dinge sofort mit k?rperlicher Gewalt zu kl?ren". Dabei sollte man, so Kemper, aber beachten, dass diese Taten von Einzelnen ausgehen und keine R?ckschl?sse auf den Club oder die gesamte Szene zulassen. "Sonst k?nnte man ebenso behaupten, ein Golfclub, in dem einzelne Mitglieder wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurden, sei eine kriminelle Vereinigung."

?ber die Konflikte zwischen Hells Angels und Banditos kann und will Kemper kein wissenschaftliches Urteil abgeben. Aus seiner Sicht werden die Gerichtsprozesse allerdings aufgebauscht. "Die Presse erwartet so eine Art gro?en Showdown. Das ist so eine Vorstellung von High Noon."

http://www.landeszeitung.de/start.phtml?...51&tid=5&ir=lok
10.01.2009 12:13 Katrin ist offline E-Mail an Katrin senden Beiträge von Katrin suchen Nehmen Sie Katrin in Ihre Freundesliste auf


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Katrin
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RE: Rocker im Dienst der Wissenschaft Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Zitat:
Original von Katrin
Seine Forschungsmethode ist die "beobachtende Teilnahme". Das hei?t: Der Sozialwissenschaftler ist seit 2006 regelm??ig mittendrin bei Clubs und Treffen in Europa, um die kulturellen Wurzeln der Rockerclubs auszugraben.


da w?rde mich mal interessieren:

war er "inkognito" unterwegs oder hat er die karten auf den tisch gelegt????????????????

Zitat:
Original von Katrin
Kontakt zu den schwer zug?nglichen Gruppierungen erhielt Kemper durch die Motorradfahrer Thomas Steinhoff und Stefan Hinz.


weil wenn nicht karten auf den tisch, dann d?rften die beiden herren wohl jetzt etwas anges?uert sein.....

meiner meinung nach dann aber auch zu recht....
10.01.2009 12:18 Katrin ist offline E-Mail an Katrin senden Beiträge von Katrin suchen Nehmen Sie Katrin in Ihre Freundesliste auf


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