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 Pfefferspray-Attacke - T?ter verurteilt |
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Katrin
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| Pfefferspray-Attacke - T?ter verurteilt |
   
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Vier M?nner hatten im Juni einen Autoh?ndler in Ellerhoop beraubt. Ein T?ter kam gestern auf Bew?hrung frei.
Von Arne Kolarczyk
Ellerhoop/Itzehoe -
Nur einer der vier Angeklagten kam mit einem blauen Auge davon. Das Landgericht Itzehoe hat gestern drei T?ter, die Mitte Juni in Ellerhoop einen Autoh?ndler ?berfallen haben, zu langen Haftstrafen verurteilt. Nur bei Martin H. (22), der zur Tatzeit noch unter das Jugendstrafrecht fiel, belie? es die Kammer bei einer zweij?hrigen Bew?hrungsstrafe.
Marcel H. (22) und Stefan St. (30) dagegen m?ssen f?r sechs Jahre, Benjamin S. (23) f?r f?nf Jahre und vier Monate hinter Gitter. Das Gericht befand das Quartett des schweren Raubes und der gef?hrlichen K?rperverletzung f?r schuldig.
Am 19. Juni hatten die jungen M?nner, von denen zwei aus Quickborn stammen, gegen 10 Uhr bei "Tornesch Automobile" in Ellerhoop vorgegeben, sich f?r einen Gebrauchtwagen zu interessieren. W?hrend des Verkaufsgespr?chs ?berw?ltigten sie Autoh?ndler M. und brachten ihn in den Verkaufscontainer. Dort wurden der 48-J?hrige und seine 24 Jahre alte Tochter mit einer (t?uschend echt aussehenden) Soft-Air-Pistole bedroht und insgesamt drei Mal mit Pfefferspray attackiert. Als eine Zeugin auftauchte, fl?chtete das Quartett schlie?lich mit nur 30 Euro und zwei Handys.
"Sie sind von einer erheblichen Beuteerwartung ausgegangen", so der Vorsitzende Richter Eberhard H?lsing, der von einer "geplanten Tat" sprach. Drei der vier Angeklagten hatten w?hrend des Verfahrens die Tat gestanden. Nur Marcel H. gab an, er habe lediglich "einen Inkassoauftrag f?r die Hells Angels" abgearbeitet. "Das nehmen wir ihnen nicht ab", so H?lsing. So habe Marcel H. die Kabelbinder f?r eine Fesselung der Opfer mitgebracht und Vater und Tochter mit dem mitgef?hrten Pfefferspray attackiert. "Damit haben sie daf?r gesorgt, dass aus einem einfachen ein schwerer Raub geworden ist", so der der Vorsitzende Richter. Auf diese Weise erh?hte sich die Mindeststrafe von einem auf f?nf Jahre Gef?ngnis. H?lsing: "Das haben ihre Mitangeklagten nur ihnen zu verdanken."
Marcel H., der als Zeitsoldat bei der Bundeswehr t?tig war, hatte sich nach der missgl?ckten Tat von einem Mitt?ter verpr?geln lassen, die Polizei gerufen und dreist behauptet, dass ihn Russen zur Teilnahme an dem ?berfall gezwungen h?tten.
Stefan St. (30), der in L?beck neun Jahre Jugendstrafe wegen Totschlags eines M?dchens absa?, und Benjamin St. hatten drei Tage vor dem ?berfall auf ?hnliche Weise einen Autoh?ndler in Hamburg beraubt. Diese Tat ist noch nicht abgeurteilt.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/20/1016141.html
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20.01.2009 09:25 |
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