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Zum Ende der Seite springen Durchgreifen nach Tod am Flughafen
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Durchgreifen nach Tod am Flughafen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

SYDNEY - Bis zu 20 Rocker lieferten sich inmitten von Passanten eine brutale Schl?gerei, bis ein 29-J?hriger starb, totgepr?gelt mit einer Absperrungsstange. Nun sind die Beh?rden mit der Frage konfrontiert, warum auf dem Airport mit j?hrlich mehr als 30 Millionen Reisenden 15 Minuten lang kein Sicherheitspersonal einschritt.
Die Bundesstaaten New South Wales und South Australia haben seit dem Vorfall vor zwei Wochen im Schnellverfahren Gesetze verabschiedet, mit denen Banden und Terrorgruppen verboten werden k?nnen. New South Wales mit der Millionenstadt Sydney verdoppelte zudem die Zahl der auf Rockerbanden spezialisierten Polizisten, um einem drohenden Bandenkrieg zu begegnen.

"Es gab h?chstwahrscheinlich eine Kriegserkl?rung, die gr??eren Clubs werden aktiv", sagt Biker-Experte Arthur Veno von der Monash-Universit?t in Melbourne. Spannungen zwischen den Hells Angels, den Comancheros, Bandidos und Rebels schwelten schon l?nger, nun st?rt eine neue Gang namens Notorious das labile Kr?ftegleichgewicht. Vor dem t?dlichen ?bergriff am Flughafen war von Sch?ssen aus vorbeifahrenden Autos und Brandanschl?gen auf Clubh?user rund um Sydney berichtet worden.

Die j?ngste Gewaltwelle ist nach Ansicht von Andreas Schloenhardt, Experte f?r Bandenkriminalit?t an der Universit?t von Queensland, auf Revierk?mpfe im Drogenhandel zur?ckzuf?hren. Seinen Erkenntnissen zufolge konzentriert sich das Gesch?ft auf die schnell s?chtig machenden Methamphetamine, auch als Ice oder Crystal bekannt. Die Bikerbanden unterwandern die T?rsteherszene in den Diskotheken der Metropole Sydney und verf?gen damit ?ber ein ideales Netzwerk zum Drogenvertrieb. "Gewalt war schon immer Teil dieses Gesch?fts", erkl?rt Schloenhardt. "Das Erschreckende ist, dass sie diesmal so ?ffentlich ausbrach."

Nach Polizeiangaben waren an dem Tag der t?dlichen Schl?gerei Mitglieder der Hells Angels und der Comancheros im gleichen Flugzeug nach Sydney unterwegs und gerieten in Streit. Noch von Bord aus forderten die Rocker per SMS Verst?rkung an, so dass krawallbereite Gangmitglieder zum Flughafen str?mten. Kaum waren die Biker gelandet, begann die folgenschwere Schl?gerei.

"Das war au?er Kontrolle geratene Gewalt in einem vollen Flughafen, und die ?ffentlichkeit war dem schutzlos ausgeliefert", schrieb der "Sydney Morning Herald". Regierungschef Kevin Rudd reagierte prompt: "Bikerbanden, Bikerrowdys und dem organisierten Verbrechen sollten wir mit null Toleranz begegnen, es ist widerlich", sagt er.

Opfer des Gewaltexzesses war der 29-j?hrige Anthony Zervas, dessen Bruder Peter als einer der Anf?hrer der Hells Angels in Sydney gilt. Eine Woche nach dem Tod seines Brudes wurde Peter Zervas selbst vor seinem Haus angeschossen. Zwei Tage sp?ter fand die Polizei vor dem Haus eines rivalisierenden Bandenchefs eine Bombe. Die Biker haben bereits Unterst?tzung bei Clubs in ?bersee angefordert und bauen ihr Waffenlager aus.

South Australia hat mit Hilfe der neuen Gesetze bereits ein Verbot f?r den Bikerclub The Finks ("Die Safts?cke") erlassen. Die Rocker legten Beschwerde beim Obersten Gerichtshof ein. "Wenn diese Leute sich wie Terroristen benehmen, behandeln wir sie wie Terroristen", betonte der Polizeipr?sident von New South Wales, Andrew Scipione.

Schloenhardt zweifelt an der Wirkung der Verbote. "Das wird das Ph?nomen nur in den Untergrund verdr?ngen", sagt er. "Sie werden ihre B?rte abrasieren, ihre Lederwesten ablegen und so weitermachen wie bisher. Jetzt sind sie wenigstens noch gut erkennbar - und die Polizei wei?, was sie vorhaben."

http://www.dasjournal.net/news/334/ARTIC...2009-04-06.html
06.04.2009 19:48 Online Team ist offline E-Mail an Online Team senden Beiträge von Online Team suchen Nehmen Sie Online Team in Ihre Freundesliste auf


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