|
  |
 Easy Rider und die gro?e Motorradsause |
| Autor |
Beitrag |
Online Team
Administrator
Dabei seit: 16.12.2008
Beiträge: 1.548
 |
|
| Easy Rider und die gro?e Motorradsause |
   
|
F?rth vor 25 Jahren: Pr?gelnde Polizisten, ungl?ckliche B?rgermeister und Zombies bei der Selbstreinigung
Easy Rider und die gro?e Motorradsause
Bitte Bild anklicken!
Edi ist Zombie. Er ist sogar Pr?sident der Zombies, die am F?rther Hafen ein Treffen von Rocker-Clubs aus ganz Deutschland auf die Beine gestellt haben. Rund 1500 Rocker rauschen mit ihren Maschinen heran, und Edi wei? warum: ?Die Treffen sind eine Art Selbstreinigungsprozess. Man braucht mal ein Wochenende, an dem man sich so richtig gehen lassen kann.?
M?dels sind bei dem Treffen nat?rlich willkommen, Mitglieder bei den Zombies d?rfen sie jedoch nicht sein. ?Das gibt nur Trouble?, meint Edi. Das Fest verl?uft - sagen wir ?ungez?gelt? - aber friedlich. Der Regen l?scht die Lagerfeuer, die Rocker l?schen ihren Durst, im Bierzelt rocken die Bands. Die Stripperinnen halten sich eher zur?ck. ?Die Damen belie?en es bei einem Go-Go-Tanz?, schreibt der FN-Reporter. Daf?r ziehen sich im Anschluss einige der Rocker aus. Dass sie eine Bedrohung f?r die Mitmenschen seien, entkr?ftet Zombi-Edi: ?Wer uns nicht provoziert, verliert kein Haar - au?er, wenn er sich k?mmt.?
Um seine Haarpracht muss sich ein 16-j?hriger F?rther keine Sorgen machen. Sein Name: Thilo Wolf. Seine Hobbys: Musik, Musik und Musik. Weil er den Jugendwettbewerb der FN in der Sparte Popmusik gewinnt, widmet ihm die Zeitung einen Artikel. So erf?hrt man, dass Thilo mit neun Jahren sein erstes Instrument (Akkordeon) gelernt hat, es folgen Klarinette, Banjo, Bass, Gitarre und Klavier. Um Schlagzeug zu lernen, f?hrt er regelm??ig zu seinem Lehrer nach M?nchen.
Etwas mehr Musikunterricht in seiner Jugend h?tte vielleicht auch einem Polizisten aus Ludwigshafen gut getan. Er steht vor Gericht, weil er einen F?rther mit dem Schlagstock krankenhausreif geschlagen hat. Der F?rther, ein Fan des 1. FC N?rnberg, war ihm beim Ausw?rtsspiel des Clubs in Mannheim begegnet. ?ber die Art und Weise ihrer Begegnung gehen die Aussagen jedoch auseinander.
Der F?rther Clubberer will nur gesagt haben: ?Wennst ohne Uniform w?rst, t?t ich dich in der Luft zerrei?en.? Als er sich umdrehte, habe er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Der Polizist will geh?rt haben: ?Dich schlacht ich ab, dich schlitz ich auf.? Reine Notwehr also. Das Gericht glaubt dem F?rther, der Polizist muss 800 Mark Bu?e zahlen.
Das letzte St?ndlein schl?gt derweil den Stra?enbahngleisen, die noch ?berall in F?rth zu finden sind. Sie sollen in einer gro?angelegten und ?ber eine Million Mark teuren Aktion entfernt werden. Auch in Burgfarrnbach rollen die Abrissbagger an. Die 15 Jahre zuvor stillgelegte Brauerei wird dem Erdboden gleichgemacht, sie muss einem Altenheim mit SB-Markt weichen.
Angemessener gehen die Langenzenner mit ihrem Brau-Erbe um. Zur Einweihung des neuen Hopfenbrunnens in der Altstadt l?uft Bier aus dem Wasserspeier. Freibier, versteht sich. Wenn das die Zombies w?ssten . . .
?berhaupt der Landkreis: In Seukendorf muss der B?rgermeister per Losentscheid gew?hlt werden. Gut, es ist nur der 2. B?rgermeister, die Spannung ist trotzdem enorm, als nach zwei Wahlg?ngen immer noch ein Patt zwischen dem CSU-Kandidaten und dem der Freien W?hlergemeinschaft herrscht. Pech f?r den 1. B?rgermeister Ultsch (FW): Er greift in die Lostrommel - und zieht nicht seinen Parteifreund, sondern den CSUler. Ob die Freie W?hlergemeinschaft im Anschluss einen Selbstreinigungsprozess n?tig hatte, ist nicht ?berliefert.
http://www.fuerther-nachrichten.de/artik...=1019128&kat=12
|
|
16.05.2009 17:17 |
|
|
|
|
|
|
Views heute: 48.808 | Views gestern: 43.493 | Views gesamt: 114.596.539
|
