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Zum Ende der Seite springen Rocker r?sten zum Kampf
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tomtom
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Rocker r?sten zum Kampf Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden         Zum Anfang der Seite springen  Zum Ende der Seite springen

Polizei will Revierstreitigkeiten der Hells Angles und Bandidos trotz Peronalmangel unterbinden

Rocker r?sten zum Kampf
Kiel - Schleswig-Holstein droht ein Rocker-Krieg. Das Land zwischen den Meeren ist eigentlich Stammgebiet der Hells Angles, in Neum?nster und Rendsburg melden jetzt aber die Bandidos Anspr?che an. Die Polizei versucht sich trotz personeller Engp?sse der Herausforderung zu stellen.
?Wir werden das nicht zulassen. Hier hat auf der Stra?e der Rechtsstaat das Sagen. Die Gesetze gelten auch f?r diese Gruppen?, sagt Polizeidirektor Joachim Gutt, Leiter der Abteilung ?Einsatz? beim Landespolizeiamt an die Adresse der Rocker. Seit Anfang Mai versuchen im Raum Neum?nster und Rendsburg die Bandidos sowie sie unterst?tzenden Motorradklubs ?ihre Gebietsanspr?che durchzusetzen?, sagt Kriminaldirektor Detlev Zawadzki. Der Leiter des Dezernats f?r Organisierte Kriminalit?t ist entschlossen, dem Treiben ein Ende zusetzen. Konkret geht es dabei um Gebietsanspr?che im Drogenhandel und der Prostitution. Der Einzug der Bandidos hat die Hells Angles auf den Plan gerufen, die ihrerseits Schleswig-Holstein als ihr Revier betrachten. Die Polizei will dabei jede Form von ?Treffen? unterbinden.
Wie das aussieht, bekamen die Rocker in Neum?nster zu sp?ren. Mit einem massiven Polizeiaufgebot verhinderte die Polizei w?hrend der ?Holstenk?ste? ein Aufeinandertreffen der Rockerbanden. Durch die Zusammenstellung von besonders ausgew?hlten und trainierten Einsatzkr?ften will die Polizei den t?towierten und im ?Kleiderschrankformat? auftretenden Rockern begegnen. ?Wir haben keine Angst?, sagt Zawadzki. Dabei sind nicht nur die Bandidos und die Hells Angles im Fadenkreuz der Fahnder. Auch die als Unterst?tzer t?tigen Motorradgangs der Red Devils, Dirty Packs und der Chicanos m?ssen sich darauf einstellen, dass die Polizei sie observiert. Erste Erfolge gab es w?hrend der Holstenk?ste, als bei Durchsuchungen der verschiedenen Gruppen Schlag- und Stichwaffen abgenommen wurden. Noch hoffen die Fahnder, dass es dabei bleibt. Ein Bandenkrieg von Hells Angles und Bandidos wurde Ende der 90er Jahre rund um Kopenhagen schlie?lich mit Ger?t ausgetragen, das unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fiel. ?So etwas wollen wir hier auf jeden Fall verhindern?, sagt Gutt. Auch in Schleswig-Holstein vermuten die Ermittler im Rockerbesitz verschiedene Schusswaffen.

Der massive Einsatz gegen die Rockerbanden trifft die Polizei in einer Phase, wo sie personell aus dem letzten Loch pfeift. Gerade die Gro?eins?tze zu den Fu?ballspielen und Nazi-Demos in Kiel und L?beck haben gezeigt, wo die Grenzen sind. Aus diesem Grund hat der Landespolizeidirektor Burkhard Hamm an den Ministerpr?sidenten angesichts neuer Einsparplanungen einen Brief geschrieben. ?Die Polizei hat deutlich zu wenig Personal, um all diesen Anspr?chen auf Dauer
gerecht zu werden?, so Burkhard Hamm.

Quelle: kn
19.06.2009 15:53 tomtom ist offline E-Mail an tomtom senden Beiträge von tomtom suchen Nehmen Sie tomtom in Ihre Freundesliste auf


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tomtom
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Konflikt zwischen Hells Angels und Bandidos
Polizei bef?rchtet blutigen Bandenkrieg im Norden
Von Gita Ekberg und Matthias Rebaschus
19. Juni 2009, 04:00 Uhr

In den St?dten Neum?nster und Rendsburg sind die verfeindeten Motorrad-Gangs im Juni schon aufeinandergetroffen. Seitdem ist die Kripo Kiel alarmiert. Seit Wochen beobachtet sie die Aktivit?ten der Bandidos und deren Unterst?tzer-Klubs.

Droht ein blutiger Revierkampf unter Motorradgangs um die Vorherrschaft in Schleswig-Holstein? Die Kripo Kiel ist alarmiert. Seit Wochen beobachtet sie die Aktivit?ten der Bandidos und deren Unterst?tzer-Klubs etwa in Neum?nster und Rendsburg. Die Bandidos versuchen seit Mai, in dem Land zwischen den Meeren Fu? zu fassen - einer Region, die bisher zum "Hoheitsgebiet" der verfeindeten Rivalen von den Hells Angels geh?rt. Koordiniert werden die Polizeiaktionen von Polizeidirektor Joachim Gutt, dem Leiter der Abteilung Einsatz beim LKA Kiel. "Unser Ziel ist es, ein Aufeinandertreffen rivalisierender Motorradklubs zu verhindern", sagte er dem Abendblatt. Im Klartext: Die Polizei f?rchtet Mord und Totschlag.
Als Hintergrund des drohenden Bandenkrieges vermutet die Kripo das Abstecken von Revieren f?r Waffen- und Drogenhandel, illegale Prostitution und Schutzgelderpressung. Als Vorboten f?r einen drohenden Krieg deuten Fahnder die Aufm?rsche; etwa Anfang Juni, als 150 Hells Angels aus Norddeutschland und Skandinavien bei den Bandidos und deren Unterst?tzern anrollten. Bei Kontrollen beschlagnahmte die Polizei mehr als 20 Hieb- und Stichwaffen bei den Hells Angels und den sie unterst?tzenden Red Devils.
Das norddeutsche Hells-Angels-Zentrum glaubt die Kripo in Kiel ausgemacht zu haben, wo die Rocker ein Bordell (Eros Laufhaus), eine Kneipe (San-Si-Bar) und ein T?towierstudio etabliert haben. Ein Fahnder zum Abendblatt: "Die Hells Angels sind offenbar wild entschlossen, die Bandidos und deren verbr?derte Klubs im Norden nicht Fu? fassen zu lassen." Beide Rockergruppen sind f?r ihre beispiellose Brutalit?t bekannt. Gerichtsnotorisch ist der ?berfall der Hells Angels auf eine Gruppe von Bandidos.

14 Bremer Hells Angels schlugen eine Gruppe ihrer Erzfeinde mit Baseballschl?gern halb tot. Sie zerschlugen Arme und Beine, damit ihre Opfer nicht mehr aufs Motorrad steigen k?nnen. Eines der Opfer r?chte sich. Im Jahr 2007 schoss der Bandido Heino B. einem Hells Angel, der in Ibbenb?hren (Kreis Steinfurt) einen Motorradhandel betrieb, in den R?cken, wurde sp?ter zu lebenslanger Haft verurteilt.

So weit will es die Polizei in Schleswig-Holstein nicht kommen lassen. Seit Ende Mai zieht sie um Neum?nster und Rendsburg herum Schutzpolizisten zusammen. Sie will verhindern, dass der von einigen Rockern ausgerufene "Nordische Krieg" beginnt.

"Schleswig-Holstein war bisher reines Hells-Angels-Land", sagt J?rgen Sievers, Chef der Ermittlungsabteilung am Landeskriminalamt Kiel. Jeder, der einen Motorradklub er?ffnete, musste mit dem Besuch der Hells Angels rechnen. Meistens reichte es, wenn die schwergewichtigen (und meist t?towierten) M?nner drohend aufkreuzten. Auch in schleswig-holsteinischen Tattoo-Gesch?ften tauchten sie auf.

Diese Studios gelten nach Angaben der Kriminalpolizei bei den Hells Angels als strategisch wichtige Orte. H?ufig w?rden die Tattoo-L?den Hinweise auf ihre Hells-Angels-Zugeh?rigkeit geben. Diese firmieren gern nur unter den Farben Rot/Wei? oder der Zahl 81 (8. und 1. Buchstabe ergeben HA f?r Hells Angels). Ob ein versuchter Brandanschlag am 11. Juni auf ein Tattoo-Studio in Rendsburg etwas damit zu tun hat, wird jetzt ermittelt.

Besonders genau beobachtet das Landeskriminalamt die Internetauftritte der Rockerklubs, weil ?ber Botschaften Stimmung gemacht werde. Auf einer Chicanos-Internetseite hei?t es: "Die rot-goldene Front bekommt ungewollten Zulauf, der eventuell den Nordischen Krieg entscheidet - Sport frei!" Rot-Gold sind die Farben der Bandidos und der verbr?derten Chicanos. Bandidos aus anderen Bundesl?ndern bestellen Gr??e: "Haut im Norden alles um! Wir stehen hinter euch!"

Bis April waren im Norden fast ausschlie?lich Hells Angels und ihre "Supporter" (Unterst?tzer), die Red Devils, vertreten. Standorte sind: Flensburg, Rendsburg, Kiel, Heide, Ostholstein, Neum?nster, L?beck, North End (Alveslohe). Zum Norden geh?rt in der Hells-Angels- Kartografie auch Harbour City. Dahinter verbirgt sich der ?rtliche Hamburger Klub, der eigentlich verboten ist. Hells Angels und Bandidos z?hlt die Polizei zur organisierten Kriminalit?t.

Die Rockerklubs bezeichnen sich selber als "Bruderschaft". Beide haben ihren Ursprung im Milit?r. 1948 wurde der Hells Angels Motorcycle Club (HAMC) im US-Bundesstaat Kalifornien von Air-Force-Piloten gegr?ndet. 1969 machten Hells Angels in Altamont Schlagzeilen, als sie bei einem Rolling-Stones-Konzert einen Farbigen vor der B?hne erstachen.

Den ersten deutschen Ableger gr?ndeten die Hells Angels 1973 in Hamburg. Hier sind sie jedoch seit 1988 verboten, weil sie Wirte terrorisierten und am Tod eines Disco-Betreibers auf Sylt beteiligt waren. Die Bandidos wurden von Vietnam-Veteranen gegr?ndet. Ihr Logo ist ein mexikanischer Bandit mit Machete und Pistole. Die Bandidos kamen 1989 zuerst nach Skandinavien; dort tobte ein erbitterter Bandenkrieg, bei dem auch Raketenwerfer gegen "die Hells" eingesetzt wurden. Seit 1999 sind sie in Deutschland, haben aktuell 47 ?rtliche Klubs.

Quelle: abendblatt
19.06.2009 16:26 tomtom ist offline E-Mail an tomtom senden Beiträge von tomtom suchen Nehmen Sie tomtom in Ihre Freundesliste auf


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