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Zum Ende der Seite springen Schie?erei in Hamburg Hammerbrock
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Red Baron
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Die Rotlichtszene hat sich mit der Schie?erei in Hammerbrook keinen Gefallen getan", sagt ein Ermittler. Die Jahre der Ruhe im Milieu scheinen vorbei.
Von Sascha Balasko


Neben gut 40 Patronenh?lsen und einer Uzi-Maschinenpistole wurden auch mehrere Handfeuerwaffen sichergestellt, wie eine Pistole der Marke Glock . Zudem fanden die Beamten einen Revolver der Marke Smith&Wesson und eine weitere Pistole der Marke Norinco.


Mit dem Kugelhagel von Hammerbrook, bei dem Ismail ?. (2wink mit einem Knieschuss niedergestreckt wurde, hat sich die Rotlichtszene an der S?derstra?e keinen Gefallen getan. "Nun wird die Polizei ihre Pr?senz im Milieu erh?hen", so ein Ermittler. So hat sie es immer gemacht, wenn Zuh?lter ihre Streitigkeiten mit Waffen ausgetragen haben. Und das schadet dem Gesch?ft.

Ein Gesch?ft, das in der organisierten Kriminalit?t neben Drogen und Wirtschaftsdelikten am eintr?glichsten ist. Die k?ufliche Liebe soll allein auf St. Pauli eine viertel Million Euro bringen - pro Tag. Verst?ndlich, dass das Begehrlichkeiten weckt. Nach den blutigen Auseinandersetzungen im Milieu in den 80er- und 90er-Jahren war lange Ruhe eingekehrt. "Die Rotlicht-Leute sind kl?ger geworden", so der Ermittler. "Konflikte wurden im Hinterzimmer gesch?ftsm??ig ausgetragen und eben nicht mit Waffen. Davon hat die Polizei und erst recht die ?ffentlichkeit nichts mitbekommen."

Die Szene einigte sich darauf, wer wo das Sagen hatte. Eine fast 90 Mann starke Truppe um Carsten Marek hat den Hans-Albers-Platz, die Davidstra?e und Herbertstra?e im Griff. Letztere wird auch von Albanern beansprucht. Aber auch Zuh?ltergruppen aus L?ndern wie Ex-Jugoslawien spielen eine Rolle. T?rkische Zuh?lter, die sich jahrelang erbitterte Verteilungsk?mpfe mit Albanern lieferten, haben sich vom Kiez zur?ckgezogen. Sie wichen aus auf "Modellprostitution", bei der die Frauen in Zeitungen und im Internet inserieren.

An der S?derstra?e wie auch in den Gro?bordellen an der Reeperbahn, hat die verbotene Rockergruppe Hells Angels die Vorherrschaft. Daneben sind in Hammerbrook aber auch Afghanen, T?rken und Albaner pr?sent. "Einen Paten, der alles im Griff hat, gibt es allerdings nicht", so der Ermittler. Der Letzte, der die S?derstra?e dominiert hat, war "Albaner-Willi". Rund 200 Frauen sollen f?r ihn angeschafft haben. Der Zuh?lter hatte seine Finger auch in Drogenhandel, Waffenschieberei und Frauenhandel im Spiel.

Erst 1999 konnten ihn Fahnder ?berf?hren. Bei einer Gro?razzia wurde er festgenommen. Das Gericht verurteilte ihn wegen F?rderung der Prostitution, Schleusung und Zuh?lterei zu fast sieben Jahren Gef?ngnis. Anfang 2007 wurde er entlassen und abgeschoben. Seine Freiheit konnte er nicht lange genie?en. Laut Zeitungsberichten fuhr "Albaner-Willi" im Sommer desselben Jahres mit seinem neuen Mercedes in Mazedonien frontal gegen einen Laster und starb an den Folgen des Unfalls. Das Machtvakuum, das der Zuh?lter hinterlie?, wurde von den ber?chtigten Hells Angels schnell und vor allem ger?uschlos wieder gef?llt.

Bis zum Wochenende, als Ismail ?. den M?chtigen der S?derstra?e die Herrschaftsanspr?che des sogenannten "T?rken-Musa" vermitteln wollte. So jedenfalls hei?t es in Milieukreisen. ?. selbst bestreitet das. "Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort", sagte er dem Abendblatt. Den Knie-Durchschuss betitelt das ehemalige Boxtalent als "unbeabsichtigten Streifschuss".

Diese Aussage d?rfte den Beamten der Abteilung Organisierte Kriminalit?t (OK) ein m?des L?cheln entlocken. Sie gehen ganz klar von "Milieustreitigkeiten" aus. Dass aber seit fast drei Jahren wieder ?fter auf Hamburgs Stra?en geschossen wird, beunruhigt die Polizei. "Das ist schon eine besondere Entwicklung", so ein Fahnder. "Wir gehen aber nicht davon aus, dass eine neue Gruppierung in die Rotlicht-szene dr?ngt." Vielmehr handele es sich um Streitereien von einzelnen Zuh?ltern, die ihre Nerven verl?ren. "Das sind Drohgeb?rden." Wie die aber bei den etablierten Zuh?ltern ankommen, das bleibt abzuwarten.

QUELLE:/ Hamburger Abendblatt
erschienen am 19. M?rz 2008
19.03.2008 17:25


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