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 W?rgen "Hells Angels" Motorshow ab? |
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Katrin
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W?rgen "Hells Angels" Motorshow ab?
Nach massivem Polizeieinsatz droht Neuauflage des Hechtsheimer Bikertreffs nun das Aus
Vom 16.04.2008
Wenn es nach der Polizei geht, dann fand die "Motorshow" zum ersten und letzten Mal auf dem Hechtsheimer Messegel?nde statt: Die Veranstaltung sei vom Motorradclub "Hells Angels" dominiert gewesen, zudem wurden bei Kontrollen diverse Waffen gefunden.
Von Frank Schmidt-Wyk
und Martin Recktenwald
"N?chstes Jahr wird es eine Neuauflage dieser Veranstaltung geben - und zwar wieder auf dem Messegel?nde", hatte Veranstalter Michael Gartner am Wochenende gejubelt, nachdem die dritte Auflage des bisher in der Rheingoldhalle angesiedelten Events erstmals in Hechtsheim stattgefunden hatte. Das scheint nun mehr als fraglich: "Die Polizei wird sich gegen eine Wiederholung der Veranstaltung aussprechen", lie? Polizeidirektor Claus Colausich gestern verk?nden.
Nachdem es im Vorfeld Hinweise gegeben hatte, dass bei der "Motorshow" rivalisierende Rockergruppen aneinandergeraten k?nnten, war die Polizei mit einem massiven Aufgebot zur Stelle. Tats?chlich h?tten Mitglieder des ber?chtigten Motorradclubs "Hells Angels" das Zelt dominiert und ihre Embleme offen zur Schau getragen, hei?t es im Polizeibericht. Der von den "Hells Angels" betriebene Stand habe fast ein Drittel der Ausstellungsfl?che ausgemacht, zudem seien Mitglieder beim B?hnenaufbau zugange und ?berhaupt die Veranstaltung "szenetypisch organisiert" gewesen.
Bei Personenkontrollen wurden mehrere Waffen gefunden, darunter ein Teleskopschlagstock, Reizgas, Pfefferspray sowie diverse Messer. Entgegen den urspr?nglichen Bef?rchtungen sei es aber nicht zu Auseinandersetzungen mit anderen Gangs gekommen, sagte ein Polizeisprecher gestern auf AZ-Anfrage, neben den "Hells Angels" seien keine anderen Gruppen aufgetreten, etwa die mit den "Angels" verfeindeten "Bandidos". M?glicherweise habe sie das Polizeiaufgebot abgeschreckt.
Als vollkommen ?berzogen empfand hingegen der Veranstalter Aufgebot und Vorgehen der Polizei. "Ich begr??e es durchaus, dass Verd?chtige, die nach Krawall aussehen, kontrolliert werden", sagte er. Grunds?tzlich seien Kontrollen mit der Polizei im Vorfeld besprochen worden - er habe sich stets um Kooperation bem?ht. "Wenn aber Familien, die mit Kindern im Auto vorfahren, von Polizisten mit Maschinenpistolen gestoppt und durchsucht werden, wird es extrem", ?rgerte er sich.
Das ihm von der Polizei genannte Argument, die "Hells Angels" wollten "normale Leute" vorschicken, um Waffen einzuschmuggeln, h?lt Gartner f?r absurd. Insbesondere, da von einem massiven Auftreten der Rockergruppe gar nicht die Rede habe sein k?nne. "Hier wurde durch einen v?llig ?berzogenen Einsatz eine Drohkulisse aufgebaut und Besucher unter Generalverdacht gestellt", beschwerte sich der Veranstalter. Die massiven Kontrollen h?tten viele G?ste ferngehalten - statt erwarteter 10000 seien nur 5000 Menschen gekommen. Laut Polizei waren es 2000.
Gartner st?rt, dass Absprachen im Vorfeld nicht eingehalten worden seien. Polizeidirektor Colausisch habe wiederholt gesagt, dass man dieses Event f?r Mainz wolle. Die dann von ihm in die Wege geleiteten Aktionen spr?chen jedoch eine andere Sprache. "Unter solchen Vorzeichen sehe ich f?r k?nftige Motorradevents in Mainz schwarz", meinte Gartner.
http://www.main-rheiner.de/region/objekt...ikel_id=3242019
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16.04.2008 08:53 |
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